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Mozzarella-Wissen

Mozzarella wird schon seit 700 Jahren in Italien hergestellt und ist inzwischen auch in Deutschland ein fester Bestandteil der italienischen Küche. Innerhalb eines halben Jahrhunderts hat er sich hier zu einem der beliebtesten Käse im Kühlregal entwickelt. Allein seit der Jahrtausendwende stieg der Pro-Kopf-Konsum fast um das Vierfache an. Damit genießt heute jeder Deutsche im Durchschnitt über vier Kilogramm Mozzarella im Jahr.[1] Insbesondere Mozzarella-Spezialitäten wie z. B. Büffelmozzarella haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, betrachtet man die große Vielfalt und Abwechslung, die der Mozzarella in seiner Anwendung bietet. Frisch und lecker verfeinert er z. B. als frisches Topping knackig-würzige Salate und sorgt für eine cremige Note in herzhaft-leckeren Pizza- und Pastagerichten. Auch in Kombination mit Früchten kann Mozzarella überzeugen und für besondere Geschmackserlebnisse sorgen – da kann niemand widerstehen.

Wie wird Mozzarella hergestellt?
Die Herstellung der Käsekugeln erfordert viel Können und Sorgfalt

Schon der Begriff Mozzarella sagt etwas über die Herstellung der beliebten Käsekugeln aus. Er leitet sich vom italienischen „mozzare“ ab, was das Abtrennen kleinerer Stücke von der Käsemasse beschreibt. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Herstellung des Käses und eine echte Kunst. Dafür wird zunächst die elastische Käsemasse mit heißem Wasser übergossen und immer wieder gezogen und geknetet. Bei der anschließenden „Mozzatura“ wird der Käseteig erst in lange Stränge gezogen, um dann gleichmäßige Portionen abzuschneiden. Aus diesen Stücken werden die typischen Kugeln geformt, in kaltem Wasser abgekühlt und anschließend in Salzlake eingelegt.

Die Technik der Mozzatura macht deutlich, wie anspruchsvoll die Mozzarella-Käsung ist. Sie bedarf – wie der gesamte Herstellungsprozess – eines großen Know-how und das zeichnet die Galbani Käsemeister aus.

So bewahren Sie Mozzarella auf
Da Mozzarella ein Frischeprodukt ist, sollte er in der Originalverpackung belassen und immer gut gekühlt aufbewahrt werden. Sobald man Mozzarella ausgepackt und angeschnitten hat, sollte er möglichst komplett verzehrt werden.
Wenn doch einmal etwas übrig bleibt: Reste am besten mit der Original-Lake in einem verschließbaren Gefäß nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank lagern.
[1]Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 2015.